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08.10.07

Großübung bei MiRO

Am Samstag, 6. Oktober 2007, fand bei der Karlsruher Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG (MiRO) in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Karlsruhe eine Großübung statt. Ein Übungsziel war, die Abläufe des 2006 zwischen der Stadt Karlsruhe und MiRO vereinbarten Externen Notfallplans zu testen.

An der zweieinhalbstündigen Übung beteiligten sich die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr Karlsruhe und die Werkfeuerwehr der BASF AG mit Unterstützung der Feuerwehren Mannheim und Ludwigshafen. Insgesamt nahmen ca. 80 Feuerwehrmänner und 40 andere Einsatzkräfte teil. Da es sich um eine Übung handelte, wurde kein Sirenenalarm gegeben.

Das Übungsszenario simulierte einen Brand an einem Rohöltank im Werkteil 1 der Raffinerie. Das Löschen eines Tankbrandes erfordert einen sehr hohen materiellen und logistischen Aufwand. Im Realfall würden zum Löschen eines Tankes mit 60 Meter Durchmesser ungefähr 30.000 Liter Wasser pro Minute, 55 Tonnen Schaummittel, 2,5 km Schläuche, zwei Hochleistungswerfer und mindestens 80 Feuerwehrleute benötigt. Als Besonderheit wurde auch geübt, einen Hochleistungswerfer unabhängig vom Löschwassernetz mit mobilen Druckpumpen über den Ölhafen zu speisen. Da keine Werk- oder Berufsfeuerwehr allein all diese Gerätschaften vorhält, besteht zwischen der Werkfeuerwehr der MiRO und der Werkfeuerwehr der BASF AG ein Vertrag über gegenseitige Unterstützung im Einsatzfall. Bei der Übung wurde die Zusammenarbeit in einem eventuellen Einsatzfall getestet.

Der Leiter der Branddirektion Karlsruhe, Herr Dr. Roland Goertz, war als Beobachter vor Ort. Alle Verantwortlichen und Beobachter waren sehr zufrieden mit dem reibungslosen Verlauf der Übung und zogen bei der Abschlussbesprechung ein positives Fazit. Insbesondere die Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren und Einsatzkräfte lief sehr gut.

Für Rückfragen der Redaktion:
Stadt Karlsruhe - Branddirektion
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