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Yvonne Schönemann
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Obwohl reFuels für den klimaneutralen Verkehr unverzichtbar sind – etwa in Luft- oder Schifffahrt – bleiben Investitionen in industrielle Großanlagen bislang aus. Mit dem „Aktionsplan reFuels“ legen Baden-Württemberg und Partner aus Industrie und Forschung Reformvorschläge für EU-Regeln vor, die einen funktionierenden reFuels-Markt ermöglichen sollen. Auch MiRO gehört zu den offiziellen Unterstützern des Aktionsplans.
Als der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann den Aktionsplan am 15. September im Rahmen einer Landespressekonferenz in Stuttgart vorstellte, war unser Geschäftsführer Dr. Andreas Krobjilowski mit dabei und sagte: „Für die Produktion strombasierter Kraftstoffe braucht es enorme Investitionen. Doch aktuell fehlen die Rahmenbedingungen für einen tragfähigen Business-Case. Zugleich besteht das Risiko, dass sich EU-Vorgaben und damit auch die nationale Gesetzgebung jederzeit ändern können. Unter solchen Bedingungen ist es mehr als unwahrscheinlich, dass die erforderlichen Investitionen stattfinden.“
Verkehrsminister Winfried Hermann machte deutlich: „Ohne strombasierte Kraftstoffe fehlen uns nicht nur wichtige Emissionseinsparungen – uns fehlt ein unverzichtbarer Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Der Aktionsplan reFuels ist das Ergebnis intensiver Gespräche mit ganz unterschiedlichen Akteuren aus Industrie, Verbänden, Wissenschaft und Verwaltung. Viele Impulse sind in das Papier mit eingeflossen. Hier wächst ein starkes Bündnis für regenerative Kraftstoffe.“
Und weiter: „Unser Ziel war es, einen tragfähigen, breit unterstützten Vorschlag für die notwendige Weiterentwicklung des europäischen Regelwerks für reFuels zu entwickeln. Diesen wertvollen gemeinsamen Impuls geben wir nun nach Brüssel weiter – mit der Erwartung, dass die EU die Voraussetzungen für den Hochlauf klimaneutraler Kraftstoffe zeitnah deutlich verbessert. Dabei geht es uns ausdrücklich nicht darum, Regeln zu lockern, die dem Klimaschutz dienen. Im Gegenteil: Es geht darum, Klimaschutz überhaupt erst möglich zu machen.“
Pressemitteilung des Verkehrsministerium Baden-Württemberg:
Aktionsplan reFuels: Bei EU-Regeln nachsteuern: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg