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11.10.00

MiRO-Raffinerie unterstützt neuropädiatrische Patienten

Spende in Höhe von 10.000 DM für die Kinderklinik Karlsruhe zugunsten neuropädiatrischer Patienten mit schweren Krampfleiden

Am 11. Oktober überreicht Horst Göbel, Sprecher der Geschäftsführung der Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG, Karlsruhe, gemeinsam mit dem MiRO-Betriebsratsvorsitzenden Dieter Kaiser und Betriebsratsmitglied Werner Neumann einen Scheck in Höhe von 10.000 DM an Prof. Dr. Frank Schindera, Direktor der Kinderklinik in Karlsruhe.

Ein Teil der Spende ist der Gesamterlös eines Verkaufs von Personalcomputern und anderem Unternehmenseigentum. Der Betriebsrat der Raffinerie hatte diesen Verkauf im Frühjahr diesen Jahres für die MiRO-Belegschaft durchgeführt. Die Raffinerie möchte mit ihrer Spende die Kinderklinik Karlsruhe bei der Anschaffung eines Gerätes finanziell unterstützen, durch das die Versorgung chronisch kranker Kinder mit komplexen Krampfleiden verbessert wird.

Ein besonderer Schwerpunkt der Kinderklinik Karlsruhe ist seit über einem Jahrzehnt die Akut- und Dauerbehandlung von Kindern mit neurologischen Erkrankungen. Den größten Anteil unter diesen neu-ropädiatrischen Patienten nehmen Kinder mit komplexen Krampfleiden ein. Die medikamentöse Behandlung dieser Kinder mit den heute zahlreich zur Verfügung stehenden krampfverhindernden Medika-menten (Antiepileptika) erfordert eine umfangreiche und subtile Diagnostik, um das für den Patienten beste und nebenwirkungsärmste Präparat zu ermitteln. Bei schweren und komplexen Krampfleiden müssen mitunter mehrere Medikamente kombiniert werden.

Um eine optimale Versorgung dieser Kinder zu gewährleisten, hat die Kinderklinik Karlsruhe in Kürze eine Erweiterung und Umstellung der Geräte für die Ableitung der Hirnstromkurven auf papierlose Speicherung und elektronische Datenübermittlung vorgesehen. Zur Komplettierung der Untersuchungen von neuropädiatrischen Patienten mit schweren Krampfleiden gehört heute auch die Ableitung der Hirnstromkurven bis zu 24 Stunden ähnlich einem 24-Stunden-EKG bei Herzpatienten. Diese Registriereinheit von Hirnstromkurven über einen längeren Zeitraum steht der Kinderklinik noch nicht zur Verfügung. Durch die Spende von MiRO kann nun dieses Gerät finanziert und damit eine Lücke in der Diagnostik und Behandlung neuropädiatrischer Patienten geschlossen werden.

Yvonne Schönemann
Tel: 0721 / 958-3465
Fax: 0721 / 958-3627
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