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10.09.03

6.000 Euro für Karlsruher Vereinigung

Einen Scheck in Höhe von 6.000 Euro überreichten die Geschäftsführer der Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO), Dr. Hans-Gerd Löhr und Markus Scheib, am 10. September 2003 an Gudrun Wagner, erste Vorsitzende der Karlsruher Vereinigung zur Hilfe für psychisch kranke Kinder und Jugendliche e.V.

Die Raffinerie hatte ihre Mitarbeiter, Pensionäre und Partnerfirmen im Juli diesen Jahres - im Jahr des 40-jährigen Bestehens des Raffineriestandortes Karlsruhe - zu einem großen Sommer- und Sportfest eingeladen. Durch den Verkauf von Tombolalosen kamen bei dem Betriebsfest 6.000 Euro zusammen, die nun der Karlsruher Vereinigung zugute kommen sollen.

Die Karlsruher Vereinigung zur Hilfe für psychisch kranke Kinder und Jugendliche e.V. wurde 1984 auf Initiative von Mitarbeitern des Erik-Homburger-Erikson-Hauses (Kinder- und Jugendpsychiatrische Abteilung des Klinikums Karlsruhe) ins Leben gerufen mit dem Ziel, junge Menschen zu unterstützen, die z.B. unter psychosomatischen Erkrankungen, Verhaltensstörungen, Reifungs- und Entwicklungskrisen, Essstörungen, Schulängsten und anderen psychischen Problemen leiden. Einer großen Anzahl von psychisch kranken oder gefährdeten Kindern und Jugendlichen kann aufgrund bestehender personeller oder finanzieller Engpässe nicht die dringend notwendige therapeutische Hilfe angeboten werden. Angesichts dieser Notlage hat sich die Karlsruher Vereinigung bestimmte Schwerpunkte für ihre Arbeit gesetzt. Diese umfassen z.B. Tätigkeiten im Bereich der Vorsorge und Nachsorge, wie die Einrichtung einer Übergangswohngruppe für psychisch kranke Jugendliche und Nachsorgegruppen für stationär behandelte junge Menschen, die für eine Übergangszeit immer noch durch ihre Ängste, Gehemmtheiten, Passivität und Sinnkrisen gefährdet sind. Außerdem fördert die Karlsruher Vereinigung die Kinder- und Jugendpsychiatrie des Städtischen Klinikums Karlsruhe. Von der MiRO-Geldspende soll nun unter anderem für die Jugendstation der lang ersehnte Computer angeschafft werden.

Die Mineraloelraffinerie Oberrhein in Karlsruhe ist Deutschlands größte Kraftstoffraffinerie und einer der effizientesten Mineralölverarbeitungsstandorte in Europa. MiRO hat 1.000 Mitarbeiter und ist eine Gemeinschaftsraffinerie der ConocoPhillips (18,75 %), Esso (25 %), Ruhr Oel (24 %) und Shell & DEA Oil (32,25 %). Sie verarbeitet das Rohöl ihrer Gesellschafter zu Mineralölprodukten wie Benzin, Diesel, Heizöl, Propylen und Bitumen – rund 15 Millionen Tonnen im Jahr. Für den Südwesten Deutschlands ist MiRO die wichtigste Versorgungsquelle für Energie aus Mineralöl: Die Raffinerie deckt den Kraftstoff- und Heizölbedarf von rund 10 Millionen Kunden. Durchschnittlich stammt jeder fünfte in Deutschland verbrauchte Liter Benzin aus Karlsruhe.

Yvonne Schönemann
Tel: 0721 / 958-3465
Fax: 0721 / 958-3627
E-Mail: schoenem@miro-ka.de