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15.12.05

MiRO unterstützt Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört

5.000 Euro für Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört

Eine Spende in Höhe von 5.000 Euro überreichten die Geschäftsführer der Karlsruher Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO), Dr. Hans-Gerd Löhr und Markus Scheib, am 15. Dezember an Harald Dannenmayer, Geschäftsführer des Naturschutzzentrums Karlsruhe-Rappenwört im Beisein von Siegfried König, Erster Bürgermeister der Stadt Karlsruhe und Vorsitzender der Stiftung.

Die Raffinerie möchte mit ihrer Spende das pädagogische Programm des Naturschutzzentrums unterstützen und dadurch mithelfen, dass dieses sein schulisches Angebot weiterhin unentgeltlich anbieten kann. Die Geschäftsführung der MiRO hatte die Arbeit des Naturschutzzentrums bei einer Führung vor Ort kennen gelernt und erfahren, wie wichtig es ist, Kindern schon frühzeitig eine positive Beziehung zur Natur zu vermitteln, wenn diese als Erwachsene sensibel und verantwortungsbewusst mit der Umwelt umgehen sollen. „Diese wichtige Aufgabe leistet das Naturschutzzentrum sehr engagiert und erfolgreich“, so Dr. Hans-Gerd Löhr, Sprecher der MiRO-Geschäftsführung. „Unser Betriebsgelände wurde Anfang der 60er Jahre wegen der Hafenanbindung in Rheinnähe erschlossen. Den Fluss und die Uferlandschaften in ihrer ursprünglichen Natur zu verstehen, ist somit auch ein Stück Heimat- und Geschichtsinteresse. Auch deshalb fühlen wir uns dem Erhalt von Auenlandschaften, Poldergebieten und der wertvollen Arbeit des Naturschutzzentrums sehr verbunden.“

Hintergrundinformationen zum Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört und zu MiRO:

Das Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört wurde 1996 als Stiftung des Bürgerlichen Rechts gegründet. Träger sind das Land Baden-Württemberg, die Stadt Karlsruhe und private Sponsoren. Es liegt mitten in einem der attraktivsten Naherholungsgebiete der Stadt Karlsruhe, in der ursprünglichen Landschaft der ehemaligen Rheininsel Rappenwört. Das Naturschutzzentrum hat die Aufgabe, die Bevölkerung über diese Landschaft zu informieren und für die Natur zu interessieren. Es bietet im Rahmen seines Veranstaltungsprogramms Ausstellungen, Vorträge, Seminare, Workshops, naturkundliche Führungen und Naturerlebnistage für die unterschiedlichsten Zielgruppen an. Zur außerschulischen Natur- und Umwelterziehung wurden das „Auenklassenzimmer“ und ein Walderlebnispfad geschaffen. Eine moderne Dauerausstellung gibt Einblicke in die „Natur“ der Rheinaue; die Entstehungsgeschichte des Rheins, die ökologische Bedeutung der Auen und die Gefährdung durch die menschliche Nutzung. Möglichkeiten zur Renaturierung können an einem computeranimierten Landschaftsmodell nachgespielt werden. Wechselnde Ausstellungen zu Spezialthemen sowie künstlerische und kulturhistorische Ausstellungen ergänzen das Angebot. 50.000 Besucher nutzen jährlich die Vielzahl an Veranstaltungen. Neben der Aufgabe der Information widmet sich das Naturschutzzentrum dem Erhalt der Natur- und Landschaftsschutzgebiete der näheren Umgebung.

Die Mineraloelraffinerie Oberrhein in Karlsruhe ist Deutschlands größte Mineralölraffinerie und einer der effizientesten Mineralölverarbeitungsstandorte in Europa. MiRO hat 1.000 Mitarbeiter und ist eine Gemeinschaftsraffinerie der ConocoPhillips (18,75 %), Esso (25 %), Ruhr Oel (24 %) und Shell (32,25 %). Sie verarbeitet das Rohöl ihrer Gesellschafter zu Mineralölprodukten wie Benzin, Diesel, Heizöl, Propylen und Bitumen – rund 16 Millionen Tonnen im Jahr. Für den Südwesten Deutschlands ist MiRO die wichtigste Versorgungsquelle für Energie aus Mineralöl: Die Raffinerie deckt den Kraftstoff- und Heizölbedarf von rund 10 Millionen Kunden. Durchschnittlich stammt jeder fünfte in Deutschland verbrauchte Liter Benzin aus Karlsruhe.

Yvonne Schönemann
Tel: 0721 / 958-3465
Fax: 0721 / 958-3627
E-Mail: schoenem@miro-ka.de