MiRO unterstützt Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört

2.500 Euro für das Experimentierfeld Wasserlandschaft

Die Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG (MiRO) in Karlsruhe hat dem Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört 2.500 Euro gespendet. Die Spende floss in das Experimentierfeld Wasserlandschaft, das am 9. Mai im Rahmen eines Festaktes zum zehnjährigen Bestehen des Naturschutzzentrums eröffnet wird.

Die Geschäftsführung der MiRO hatte die Arbeit des Naturschutzzentrums bei einer Führung vor Ort kennen gelernt und dabei erfahren, wie wichtig es ist, Kindern im Hinblick auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt so frühzeitig wie möglich eine positive Beziehung zur Natur zu vermitteln. Mit der Spende möchte die Raffinerie daher gerne das pädagogische Programm des Naturschutzzentrums unterstützen. Außerdem fühlt sich MiRO dem Naturschutzzentrum auch auf andere Weise „nah“. Das Betriebsgelände der Raffinerie wurde Anfang der 60er Jahre wegen der Hafenanbindung in Rheinnähe erschlossen. Den Fluss und seine Uferlandschaften in ihrer ursprünglichen Natur zu verstehen, ist somit auch ein Stück Heimat- und Geschichtsinteresse. MiRO-Geschäftsführer Markus Scheib freut es besonders, dass die Spende in das Experimentierfeld Wasserlandschaft floss: „Das Experimentierfeld Wasserlandschaft veranschaulicht nicht nur die komplexen Sachverhalte einer Wasserlandschaft, sondern beschäftigt sich auch mit dem Hochwasserschutz am Oberrhein und sensibilisiert damit für ein Thema, das auch uns als Rheinanlieger sehr am Herzen liegt.“

Das Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört wurde 1997 gemeinsam vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe gegründet. Seit 10 Jahren leistet das Naturschutzzentrum einen außerordentlich wertvollen Beitrag für die Naturschutz- und Umweltbildungsarbeit in der Region Mittlerer Oberrhein wie auch für das Land Baden-Württemberg. Das Naturschutzzentrum im alten Gebäude der Vogelwarte liegt in der ursprünglichen Landschaft der ehemaligen Rheininsel Rappenwört und hat die Aufgabe, die Allgemeinheit über diese Landschaft zu informieren und für die Natur zu interessieren. Es bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen auch für Schulklassen kostenneutral an und gehört mit ca. 45.000 Besuchern jährlich zu den attraktivsten Naturschutzzentren Baden-Württembergs. Neben der Aufgabe der Information widmet sich das Naturschutzzentrum auch dem Erhalt der Natur- und Landschaftsschutzgebiete der näheren Umgebung. In den 10 Jahren seines Bestehens kamen insgesamt rund 360.000 Besucher zu einer Führung oder Ausstellung in die Rheinauen.

Die Mineraloelraffinerie Oberrhein in Karlsruhe ist Deutschlands größte Raffinerie. MiRO beschäftigt 1.000 Mitarbeiter und ist ein Gemeinschaftsunternehmen der ConocoPhillips (18,75 %), Esso (25 %), Ruhr Oel (24 %) und Shell (32,25 %). Sie verarbeitet das Rohöl ihrer Gesellschafter zu Mineralölprodukten wie Benzin, Diesel, Heizöl, Propylen und Bitumen – rund 15 Millionen Tonnen im Jahr. Für den Südwesten Deutschlands ist MiRO die wichtigste Versorgungsquelle für Energie aus Mineralöl: Die Raffinerie deckt den Kraftstoff- und Heizölbedarf von rund 10 Millionen Kunden. Durchschnittlich stammt jeder fünfte in Deutschland verbrauchte Liter Benzin aus Karlsruhe.

Yvonne Schönemann
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