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02.10.08

MiRO unterstützt Verkehrswacht Karlsruhe bei der Jugendverkehrserziehung

Seit 50 Jahren ist die Verkehrswacht Karlsruhe aktiv, um Viertklässler im Stadt- und Landkreis Karlsruhe auf die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr mit dem Fahrrad vorzubereiten. Leider sind die Unfallzahlen immer noch viel zu hoch. 2006 verunglückten auf den Straßen in Baden-Württemberg 4.370 Kinder und Jugendliche im Alter von bis zu 15 Jahren; 1.500 davon waren mit dem Fahrrad unterwegs. Um die Verkehrswacht Karlsruhe bei der Jugendverkehrserziehung zu unterstützen, hat ihr die Karlsruher Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO) im Zeitraum von 2005 bis 2008 insgesamt 56 Fahrräder im Wert von 8.822 Euro gespendet.

Dieses Engagement wurde jetzt beim Spatenstich für den Neubau der Jugendverkehrsschule am Engländerplatz in Karlsruhe gewürdigt. Am 25. September nahmen Bürgermeister Harald Denecken, Polizeipräsidentin Hildegard Gerecke und Roland Lay, Leitender Polizeidirektor und Erster Vorsitzender der Verkehrswacht, den symbolischen ersten Spatenstich vor. Lay bedankte sich bei der MiRO für die Unterstützung: „Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Hilfe von außen angewiesen. Eine ganz wichtige Sachspende sind die Fahrräder, auf denen unsere Kinder trainieren. Allein in den letzten drei Jahren unserer Kooperation mit MiRO haben wir 40 Fahrräder für die Jugendverkehrserziehung erhalten und innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre soll mit Hilfe der MiRO die Umstellung auf neue Fahrräder abgeschlossen sein.“

MiRO-Geschäftsführer Dr. Hans-Gerd Löhr nutzte beim Spatenstich die Gelegenheit, den Grund zu erläutern, warum sich die Raffinerie für die Jugendverkehrserziehung einsetzt: „Sicheres Verhalten ist auch bei MiRO das A und O. Dies erfordert spezielle Sicherheitstrainings. Wenn Trainings positiv bei Erwachsenen wirken, gilt dies erst recht bei Kindern. Wir freuen uns, dabei helfen zu können, Kinder auf eine aktive Teilnahme im Straßenverkehr vorzubereiten. Unser Ziel ist es, dass künftig alle Viertklässler hier in Karlsruhe auf Fahrrädern der MiRO üben.“

Hintergrundinformationen zur Verkehrswacht Karlsruhe:
Anfang 1951 wurde die Verkehrswacht Karlsruhe gegründet. Damals wie heute bleiben die Ziele der Verkehrswacht, einer gemeinnützigen Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit im Straßenverkehr, gleich. Das Motto lautet „Vorbeugen ist besser als heilen“! Die Verkehrssicherheitsarbeit beginnt im Kindergarten und in den Schulen. Die Verkehrswacht Karlsruhe unterstützt die Verkehrssicherheitsarbeit der Erzieherinnen und Lehrer durch Fortbildungsveranstaltungen, durch die Entwicklung neuer Unterrichtshilfen, das Schulwegtraining der ABC-Schützen und die Betreuung von zwei stationären und zwei mobilen Jugendverkehrsschulen für die Radfahrausbildung der Viertklässler. Die Arbeit setzt sich fort mit Fahrsicherheitstrainings für Pkw- und Motorradfahrer, Sehtests, der Begutachtung von örtlichen Gefahrenstellen und Öffentlichkeitsarbeit zur Bewusstseinsbildung.

Hintergrundinformationen zur MiRO:
Die Karlsruher Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO), Deutschlands größte Raffinerie, hat 1.000 Mitarbeiter und ist eine Gemeinschaftsraffinerie der ConocoPhillips (18,75 %), Esso (25 %), Ruhr Oel (24 %) und Shell (32,25 %). Sie verarbeitet jährlich rund 15 Millionen Tonnen Rohöl zu Mineralölprodukten wie Benzin, Diesel, Heizöl, Propylen und Bitumen. Für den Südwesten Deutschlands ist MiRO die wichtigste Versorgungsquelle für Energie aus Mineralöl: Die Raffinerie deckt den Kraftstoff- und Heizölbedarf von rund 10 Millionen Kunden. Durchschnittlich stammt jeder vierte bis fünfte in Deutschland verbrauchte Liter Benzin aus Karlsruhe.

Yvonne Schönemann
Tel: 0721 / 958-3465
Fax: 0721 / 958-3627
E-Mail: schoenem@miro-ka.de