5.982 Euro für Karlsruher Vereinigung

MiRO-Team lief bei Badischer Meile für Karlsruher Kinder

„MiRO läuft für Karlsruher Kinder“ war auf den blauen Shirts der 197 Läufer/innen zu lesen, die als Team der Mineraloelraffinerie Oberrhein bei der Badischen Meile im Mai antraten. Die Geschäftsführung der Raffinerie hatte zugesagt, pro Läufer und gelaufenem Kilometer 333 Cent zu spenden. Das motivierte natürlich und so kamen 5.982 Euro für die Arbeit der Karlsruher Vereinigung zur Hilfe für psychisch kranke Kinder und Jugendliche zusammen. MiRO-Geschäftsführer Markus Scheib und Markus Bonse, Lauftreffleiter beim betrieblichen Sportverein SV Blau-Weiß-Rot, überreichten die Spende am 26. Juni gemeinsam an Andrea Apel und Galina Uhlmann-Valovic von der Karlsruher Vereinigung.

Der Benefizlauf zugunsten psychisch kranker Kinder und Jugendliche hat inzwischen einen festen Platz im Terminkalender der Raffinerie. MiRO hat diese Aktion bereits zum fünften Mal in Zusammenarbeit mit dem Lauftreff des betrieblichen Sportvereins SV Blau-Weiß-Rot durchgeführt. Da MiRO bei der Badischen Meile das zweitstärkste Firmenteam stellte, gab es vom Veranstalter noch einen Sondergeldpreis, der ebenfalls in den Spendentopf floss.

MiRO unterstützt die Karlsruher Vereinigung bereits seit vielen Jahren. Bei der Spendenübergabe in der Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Städtischen Klinikum in Karlsruhe erklärte Markus Scheib die Gründe: „Aus unseren Gesprächen mit der Karlsruher Vereinigung wissen wir, dass die Anzahl psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen stetig steigt und wie wichtig ein therapeutisches und pädagogisches Angebot ist, um den jungen Menschen nach einer psychischen Krise oder Erkrankung den Weg in ein gesundes und normales Leben zu ebnen. Ich freue mich sehr, dass so viele MiRO- und Partnerfirmenmitarbeiter sowie Familienangehörige an dem Lauf teilgenommen haben, um die Arbeit der Karlsruher Vereinigung aktiv zu unterstützen“.

Andrea Apel, erste Vorsitzende der Karlsruher Vereinigung, freut sich über dieses Engagement, denn die Karlsruher Vereinigung ist stark auf Spenden angewiesen: „Die Spende der MiRO wird für die therapeutische und pädagogische Gruppenarbeit für Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen eingesetzt. Für diese Angebote fehlen die Kostenträger und im Allgemeinen ist leider auch die Spendenbereitschaft für diese Erkrankungen nicht allzu groß.“

Hintergrundinformationen:

Ziel der 1984 gegründeten Karlsruher Vereinigung zur Hilfe für psychisch kranke Kinder und Jugendliche e.V. ist es, Kinder, Jugendliche und deren Familien auf dem Weg der Heilung von psychischen Krankheiten (z. B. Essstörungen, Depressionen , Sozialverhaltensstörungen oder psychosomatische Erkrankungen) zu begleiten – auch und gerade dann, wenn dies kein Kostenträger bezahlt. Im Bereich der Vorsorge arbeitet die Karlsruher Vereinigung an der Verbesserung und Erweiterung der Versorgung für psychisch gefährdete Kinder und Jugendliche in Karlsruhe aktiv mit und unterstützt entsprechende Initiativen der Stadt. Kinder, die nach einem stationären Aufenthalt wieder in den Alltag entlassen werden, brauchen oftmals noch eine vorübergehende Stütze. Hierfür wurden die Nachsorgegruppen gegründet, die altersspezifische Interessen und Fähigkeiten im sozialen und kreativen Bereich fördern und Hilfestellung zur Konfliktbewältigung leisten. Für psychisch kranke Jugendliche wurde eine therapeutische Übergangswohngruppe eingerichtet. Durch diese Hilfestellung verbessern sich deutlich die Chancen, ein normales altersgemäßes Leben zu führen. Deshalb gehört zur nachsorgenden Betreuung auch die Hilfe bei der Suche nach Arbeitsplätzen und Lehrstellen und die Förderung handwerklicher und kreativer Fähigkeiten wie Tonen, Malen und Musizieren. Die Gruppen werden von Fachkräften geleitet. Ein weiteres wichtiges Anliegen der Karlsruher Vereinigung ist die Förderung der Arbeit der Kinder- und Jugendpsychiatrie Karlsruhe durch Sachspenden.

Die Karlsruher Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO), Deutschlands größte Raffinerie, hat 1.000 Mitarbeiter und ist eine Gemeinschaftsraffinerie der ConocoPhillips (18,75 %), Esso (25 %), Ruhr Oel (24 %) und Shell (32,25 %). Sie verarbeitet jährlich rund 15 Millionen Tonnen Rohöl zu Mineralölprodukten wie Benzin, Diesel, Heizöl, Propylen und Bitumen. Für den Südwesten Deutschlands ist MiRO die wichtigste Versorgungsquelle für Energie aus Mineralöl: Die Raffinerie deckt den Kraftstoff- und Heizölbedarf von rund 10 Millionen Kunden. Durchschnittlich stammt jeder vierte in Deutschland verbrauchte Liter Benzin aus Karlsruhe.

Yvonne Schönemann
Tel: 0721 / 958-3465
Fax: 0721 / 958-3627
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