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15.01.10

MiRO behauptet sich im Wettbewerb

SPERRFRIST bis Freitag, 15.01.2010, 20.00 Uhr

„Die Performance-Kennziffern der MiRO in 2009 belegen unsere gute Entwicklung. Stolz sind wir insbesondere auf das erneut sehr gute Sicherheitsergebnis“, sagte Dr. Hans-Gerd Löhr, Sprecher der Geschäftsführung der Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG, beim traditionellen Neujahrsempfang der Raffinerie am 15. Januar in Karlsruhe.
Rückblick: MiRO 2009

MiRO mit stabiler Produktion und hoher Anlagenverfügbarkeit

Weltweit ging der Mineralölverbrauch um etwa 2 Prozent und in Deutschland um fast 5 Prozent (per Ende November) zurück. Dies hatte auch erhebliche Auswirkungen auf die Auslastung der europäischen Raffinerien und damit auf die Margen. In diesem schwierigen Umfeld hat sich MiRO in 2009 – relativ zu den Wettbewerbern – gut behauptet.

Die Produktionsmengen der MiRO lagen 2009 „nur“ um rund 3 Prozent unter dem guten Vorjahr. Die Verarbeitungsmenge (Rohöl und andere Einsatzstoffe) betrug 15,6 Millionen Tonnen. Die Raffinerie produzierte unter anderem rund 5,1 Millionen Tonnen Ottokraftstoffe, 4,1 Millionen Tonnen Dieselkraftstoff und 2,9 Millionen Tonnen leichtes Heizöl. Der Umsatz lag mit 4,5 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres.

„Freude macht uns auch die hohe technische Anlagenverfügbarkeit von 99,3 Prozent über alle Anlagen gerechnet“, so Dr. Löhr. Auch hieran zeigt sich die gute Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes. Dies ist natürlich nur mit einer kompetenten und motivierten Mannschaft möglich“, bedankte sich Dr. Löhr bei der MiRO-Belegschaft.

An erfolgreichen Standorten wird gerne investiert. 2009 und 2010 wird bei MiRO ein großes Projektvolumen abgewickelt. Bereits fertig gestellt wurden der Ölhafenausbau mit einer Erweiterung der Kapazität um ca. 20 Prozent und eine neue Fackel im Werkteil 2 als sicherheitstechnische Einrichtung. Seit Oktober ist auch die Propylenleitung zur BASF in Betrieb.

Ausblick

TÜV-Großinspektion steht an - Großprojekte liegen im Zeitplan

Im angelaufenen Jahr steht die Raffinerie wieder vor den großen Herausforderungen einer TÜV-Großinspektion. Von Mitte Februar bis Anfang April wird MiRO sämtliche Prozessanlagen im Werkteil 1 außer Betrieb nehmen. Diese werden dann entleert, gereinigt, inspiziert, repariert, technisch noch weiter verbessert und vom TÜV überprüft. Neben der MiRO-Mannschaft werden in der Kernphase der Großinspektion bis zu 3.500 Partnerfirmenmitarbeiter mit den Stillstandsarbeiten beschäftigt sein.

Weitere Großprojekte sind im Zeitplan. Die obere Hälfte der größten der drei Rohöldestillationskolonnen wird im Stillstand ersetzt, die Maßnahmen zur Herstellung von schwefelarmem Heizöl mit maximal 50 ppm Schwefel werden umgesetzt und das Fernwärmeprojekt mit den Stadtwerken Karlsruhe wird im Herbst 2010 planmäßig in Betrieb gehen.

Gastredner beim Neujahrsempfang der Raffinerie war Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Ärztlicher Direktor an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm sowie Gründer des Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen. Bekannt ist Prof. Spitzer vor allem durch seine zahlreichen Vorträge und Bücher. In seinem Vortrag übertrug er neueste Erkenntnisse der Psychologie und Gehirnforschung humorvoll auf das Alltagsleben.

MiRO beschäftigt 1.000 Mitarbeiter und ist ein Gemeinschaftsunternehmen der ConocoPhillips Continental Holding GmbH, Hamburg (18,75 Prozent), Esso Deutschland GmbH, Hamburg (25 Prozent), Ruhr Oel GmbH, Gelsenkirchen (24 Prozent) und der Shell Deutschland Oil GmbH, Hamburg (32,25 Prozent).

Yvonne Schönemann
Tel: 0721 / 958-3465
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