5.754 Euro für Karlsruher Vereinigung

MiRO lief zum zehnten Mal für Karlsruher Kinder

Bereits zum zehnten Mal liefen Mitarbeiter/innen der Mineraloelraffinerie Oberrhein und ihrer Partnerfirmen bei der „Badischen Meile“ für einen guten Zweck. Am 11. Mai gingen 191 MiRO-Sportler hoch motiviert an den Start. Angespornt wurden sie durch die Zusage der Raffineriegeschäftsführung, pro Läufer und gelaufenem Kilometer 333 Cent zu spenden. Als drittstärkstes Firmenteam erhielt MiRO einen Sondergeldpreis, der ebenfalls in den Spendentopf floss. Insgesamt kamen 5.754 Euro für die Karlsruher Vereinigung zur Hilfe für psychisch kranke Kinder und Jugendliche zusammen. MiRO-Geschäftsführer Markus Scheib wird die Spende am 12. Juli an den Ersten Vorsitzenden des Vereins, Jörg Schück, im Rahmen einer Feier zum dreißigjährigen Bestehen des Vereins überreichen.

Die langjährige Verbundenheit der MiRO mit der Karlsruher Vereinigung erklärt Geschäftsführer Markus Scheib so: „Es gibt immer mehr psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, gleichzeitig fehlt aber Geld für ein geeignetes therapeutisches und pädagogisches Hilfsangebot, um diese jungen Menschen auf dem Weg in ein normales, altersgemäßes Leben wirksam zu unterstützen. Die Karlsruher Vereinigung hilft mittlerweile seit dreißig Jahren erfolgreich, diese Lücke zu schließen. Da die Gruppenangebote ausschließlich aus Spendenmitteln finanziert werden, ist die Karlsruher Vereinigung auf Unterstützung ihrer Arbeit angewiesen. Daher freut es mich, dass der gute Zweck unseres Benefizlaufs auch dieses Jahr wieder so viele MiRO-Sportler motiviert hat mitzulaufen und damit einen stattlichen Spendentopf für die Karlsruher Vereinigung zu füllen.“

So wie die „Badische Meile“, die in diesem Jahr zum 25-ten Mal stattfand und als Veranstaltung längst etabliert ist, so hat auch der Benefizlauf zugunsten psychisch kranker Kinder und Jugendliche bei den Raffinerieangehörigen inzwischen Kultstatus erlangt. Neben dem guten Zweck zählt auch das gemeinsame Erlebnis. „Es fühlt sich toll an, Seite an Seite mit Kollegen durch das Ziel zu laufen und damit auch noch aktiv helfen zu können“, so Markus Scheib.

Hintergrundinformationen:

Ziel der 1984 gegründeten Karlsruher Vereinigung zur Hilfe für psychisch kranke Kinder und Jugendliche e.V. ist es, psychisch kranken Kindern und Jugendlichen nach Beendigung einer stationären psychiatrischen Krankenhausbehandlung eine weitere Unterstützung zu bieten – auch dann, wenn dies kein Kostenträger bezahlt. Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen wie z.B. Depressionen, Essstörungen, Ängsten, Zwängen oder Autismus haben die Möglichkeit, unter Leitung erfahrener Pädagogen in Gruppen kontinuierlich weiter begleitet zu werden. Die Förderung der sozialen Kompetenz sowie handwerklicher und kreativer Fähigkeiten wie Tonen, Malen und Musizieren, Gesprächsangebote, Hilfestellung zur Konfliktbewältigung sowie bei der Suche nach Arbeitsplätzen und Lehrstellen sind wichtige Ziele dieser Gruppenarbeit. Die psychisch kranken Kinder und Jugendlichen erhalten dadurch eine wirksame Unterstützung auf ihrem Weg in ein wieder „normales“ Leben.

Die Karlsruher Mineraloelraffinerie Oberrhein ist Deutschlands größte Kraftstoffraffinerie, hat 1.000 Mitarbeiter und ist eine Gemeinschaftsraffinerie von Esso (25 %), Phillips 66 (18,75 %), Ruhr Oel (24 %) und Shell (32,25 %). Sie verarbeitet jährlich über 14 Millionen Tonnen Rohöl zu Mineralölprodukten wie Benzin, Diesel, Heizöl, Propylen und Bitumen. Für den Südwesten Deutschlands ist MiRO die wichtigste Versorgungsquelle für Energie aus Mineralöl: Die Raffinerie deckt den Kraftstoff- und Heizölbedarf von rund 10 Millionen Kunden. Durchschnittlich stammt jeder vierte in Deutschland verbrauchte Liter Benzin aus Karlsruhe.

Yvonne Schönemann
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