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Umweltschutz

Wir handeln verantwortlich

MiRO ist beim Betrieb der Raffinerieanlagen darauf bedacht, durch bauliche und konstruktive Maßnahmen die Belastungen für die Natur und Nachbarschaft so niedrig wie möglich zu halten. Wir handeln verantwortlich und ergreifen daher Maßnahmen für eine umweltverträgliche Herstellung unserer Produkte.

Investitionen in umweltschonende Produkte, für die Luftreinhaltung, den Schutz von Wasser und Boden, den Lärmschutz und die Abfallvermeidung und -behandlung haben bei uns einen hohen Stellenwert. Ebenso wichtig ist uns, dass Fürsorge für die Umwelt auch im Denken und Handeln unserer Mitarbeiter fest verankert ist. Hierfür haben wir ein Managementsystem geschaffen, das u.a. für die Bereiche Sicherheit, Umweltschutz und Gesundheitsschutz Standards und Vorgehensweisen definiert. Das Erreichen der Vorgaben wird regelmäßig überprüft und das System im Sinne einer lernenden Organisation weiterentwickelt. Letztlich sichert es unseren verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt.

Umweltschonende Produkte

Mit maßgeschneiderten Kraftstoffqualitäten setzen wir alle motorseitigen und umweltpolitischen Anforderungen um. Dafür waren und sind hohe Investitionen erforderlich. MiRO produziert Kraftstoffe und leichtes Heizöl mit einem Schwefelgehalt von maximal 10 ppm bzw. 50 ppm (ppm = parts per million = Teilchen pro Million). Unser Benzin, Diesel und Heizöl gelten damit als schwefelfrei.

Energie-Effizienz

Die Mineralölverarbeitung gehört zu den energieintensiven Branchen. Etwa 6,5 % des Rohöleinsatzes verbraucht unser Werk für den Energieeinsatz (Strom, Dampf und Heizmedium). Deshalb trägt MiRO eine besondere Verantwortung, effizient mit Energie umzugehen – zur Schonung von Ressourcen, Umwelt und Klima. Im Vergleich mit unseren internationalen Wettbewerbern haben wir heute schon eine gute Energieeffizienz, die wir auch zukünftig kontinuierlich verbessern wollen, um den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren. Einen wesentlichen Beitrag zur Energieeffizienz trägt die Kraft-Wärme-Kopplung in den werkseigenen Kraftwerken bei: der MiRO-intern verbrauchte Strom wird größtenteils mit KWK-Turbinen erzeugt, wobei wesentlich weniger Primärenergie verbraucht wird, als zur konventionellen fossilen Stromerzeugung nötig wäre.

Seit dem Ausbau der Fernwärmeauskopplung in der Raffinerie in 2015 liefert MiRO bis zu 90 MW Niedertemperaturprozesswärme an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Karlsruhe, welche sonst ungenutzt an die Umwelt abgegeben werden müsste. Damit werden die CO2-Emissionen jährlich um 100.000 t CO2 verringert. Siehe dazu auch www.stadtwerke-karlsruhe.de

MiRO ist ein nach EN ISO 14001 (Umweltmanagementsystem) sowie nach DIN EN 50001 (Energiemanagementsystem) zertifiziertes Unternehmen und gewährleistet damit eine umweltgerechte und energieeffiziente Betriebsführung. Damit setzen wir die hohen Anforderungen, die an unseren Betrieb und dessen Umweltleistung gestellt werden, nachweislich um.

Luftreinhaltung

Die Verarbeitung des Rohöls erfolgt in geschlossenen Systemen. Damit aus den Lagertanks für leichtflüchtige Produkte wie Rohöl und Benzin keine Kohlenwasserstoffe austreten, setzen wir Schwimmdächer ein. Diese liegen - von Schwimmkörpern getragen - unmittelbar auf der Flüssigkeitsoberfläche auf und verhindern somit das Bilden einer Gasphase. Moderne und wirksame Dichtungen zwischen der Tankwand und dem Schwimmdach sorgen dafür, dass auch am Rand des Schwimmdaches Kohlenwasserstoffe zurückgehalten werden.
Auch das Verladen von Benzin geschieht in einem geschlossenen System. Dabei gebildete Benzindämpfe werden aufgefangen und in Dämpferückgewinnungsanlagen durch Auswaschen zu 99 % zurückgewonnen.
Die bei der Unterfeuerung der Prozessöfen und Kraftwerkskessel entstehenden Rauchgase werden über Kamine in die Luft abgegeben. Die Emissionen werden kontinuierlich gemessen und überwacht, gesetzliche Grenzwerte zuverlässig eingehalten. Das komplette Emissionsüberwachungssystem beider Werke wird regelmäßig durch externe Sachverständige überprüft und von der zuständigen Behörde überwacht.

Weitere Informationen finden Sie unter www.thru.de auf der offiziellen Seite des Umweltbundesamtes.

Schutz von Wasser und Boden

Das bei der Rohölverarbeitung anfallende Prozesswasser wird in zwei eigenen Abwasseraufbereitungsanlagen dreistufig - physikalisch, chemisch und biologisch - gereinigt. Hierbei werden Reinheitswerte erreicht, die unterhalb der zulässigen Grenzwerte liegen. Das gereinigte Abwasser wird in den Rhein geleitet. Durch Verbesserungen in den Produktionsanlagen konnte der Schadstoffanteil in den Abwässern weiter reduziert werden.

Zum Schutz des Bodens und des Grundwassers stehen alle Verarbeitungsanlagen in Betontassen, die mittels eines Kanalsystems an die Abwasseraufbereitungsanlagen angeschlossen sind. Regenwasser, aber auch das bei einem eventuellen Brand anfallende Löschwasser wird somit vor Ableitung zum Rhein ebenfalls gereinigt.

Die Tanke stehen in abgedichteten Auffangräumen. So können auch im Schadensfall keine Kohlenwasserstoffe ins Erdreich und Grundwasser gelangen.

Die Wirksamkeit der Grundwasserabsicherung wird durch eine Vielzahl von Grundwassermessstellen überwacht.

Lärmschutz

Geräusche gehören zum Betrieb einer Raffinerie. Wir haben aber ihre Auswirkungen auf unsere Mitarbeiter und die unmittelbare Nachbarschaft durch technische Maßnahmen deutlich reduziert. So sind zum Beispiel die Brenner von Öfen gekapselt, Kompressoren in Schallschutzhäusern untergebracht und lärmarme Pumpen installiert.

Abfallvermeidung und -behandlung

Bei der Mineralölverarbeitung wird das eingesetzte Rohöl nahezu vollständig in verkaufsfähige Produkte umgesetzt. Die wenigen in diesem Prozess entstehenden Abfälle werden verwertet, wenn dies technisch machbar ist. Eine geringe Menge nicht verwertbarer Abfälle lassen wir durch sorgfältig ausgesuchte, zertifizierte Recycling- und Entsorgungsfachbetriebe beseitigen.

Interne Anweisungen schreiben die Vorgehensweisen bei der Abfallbehandlung detailliert vor. Wiederkehrende Schulungen zeigen unseren Mitarbeitern, wie Abfälle von vornherein vermieden und nicht vermeidbare Abfälle richtig getrennt werden. Gleichzeitig wird das Verantwortungsgefühl unserer Mitarbeiter für diese wichtige Aufgabe gestärkt.

MiRO SO2 Emisionen
MiRO NOx Emissionen
MiRO Staub Emissionen
MiRO Qualit�tszertifikat ISO 14001
Zertifikat DIN EN 50001
MiRO Qualit�tszertifikat ISO 9001
Zertifikat SKMBT

Zertifikate ISO 9001 - 14001 und DIN EN 50001