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19.05.00

Großinspektion bei MiRO beendet - Anlagen gehen wieder in Betrieb

Wie berichtet sind Teile der Produktionsanlagen der Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG (MiRO) seit Ende April außer Betrieb. Der Still-stand ist nun fast beendet. Die Anlagen wurden alle auf ihre Sicherheit und Funktionsfähigkeit hin überprüft und vom TÜV abgenommen. Verschiedene Reparaturen wurden durchgeführt und Projekte erfolgreich eingebunden. In der kommenden Woche nehmen wir die Produktionsanlagen wieder schrittweise in Betrieb.

In den insgesamt 33 Tagen Stillstand einschließlich Ab- und Anfahren der Anlagen konnten alle 1.500 Arbeitspunkte planmäßig durchgeführt werden. Unter anderem wurden 600 Sicherheitsventile, 320 Wärmetauscher, 190 Druckbehälter, 40 Destillationstürme sowie unzählige Filter, Luftkühler, Öfen und Reaktoren überprüft. Die MiRO-Mannschaft erhielt dabei in Spitzenzeiten von rund 2.100 Arbeitskräften aus 90 Vertragsfirmen - darunter auch alle lokalen Rahmenvertragspartner - Unterstützung. Insgesamt wurden rund 400.000 Arbeitsstunden geleistet.

Erfreulich ist, dass es trotz der hohen Arbeitsdichte bisher zu keinem meldepflichtigen Arbeitsunfall gekommen ist - weder bei den eigenen Mitarbeitern noch bei den Mitarbeitern der Vertragsfirmen. Dieses sehr gute Ergebnis ist nicht nur auf die konsequente Umsetzung eines speziellen Sicherheitskonzeptes mit vielfältigen Maßnahmen zurückzuführen, sondern vor allem der hohen Einsatzbereitschaft und Aufmerksamkeit aller im Stillstand Beschäftigten zu verdanken.

Die Großinspektion bei MiRO hat sich in den angrenzenden Gemeinden zeit- und stellenweise durch zusätzliche Schwerlasttransporte und einen erhöhten PKW- und LKW-Verkehr bemerkbar gemacht. Mit dem Abschluss aller Arbeiten Ende Mai wird dieser zusätzliche Verkehr wieder von den Straßen verschwunden sein. MiRO bedankt sich für die Geduld und das Verständnis während der Großinspektion.

Die Raffinerie weist vorsorglich darauf hin, dass es bei der Inbetriebnahme der Anlagen aus sicherheitstechnischen Gründen vorübergehend zu einem Ansprechen der beiden Fackeln im Werkteil 2 kommen kann. Diese Fackeltätigkeit ist unter Umständen in der unmittelbaren Nachbarschaft - je nach Tageszeit und Wetterlage - zu hören. MiRO wird alles tun, um diese Fackeltätigkeit so gering wie möglich zu halten, und bittet die betroffene Bevölkerung um Verständnis für diese besondere Situation.

Yvonne Schönemann
Tel: 0721 / 958-3465
Fax: 0721 / 958-3627
E-Mail: schoenem@miro-ka.de