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20.04.00

Großinspektion bei MiRO

Wie berichtet, steht bei der Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG (MiRO), Karlsruhe, eine Großinspektion der Prozessanlagen unmittelbar bevor. Ein Teil der Produktionsanlagen und ein Kraftwerk werden für 33 Tage außer Betrieb genommen, um sie auf ihre Sicherheit und Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen, vom TÜV abnehmen zu lassen, Reparaturarbeiten durchzuführen und Projekte für die neuen Kraftstoff-Spezifikationen einzubinden.

In den knapp fünf Wochen Stillstand sind 1.500 Arbeitspunkte zu erledigen. Dabei wird die MiRO-Mannschaft von 1.600 Arbeitskräften - in Spitzenzeiten von bis zu 1.900 Arbeitskräften - aus 90 Vertragsfirmen unterstützt. In den kommenden Wochen werden daher die Übernachtungskapazitäten der Region stark in Anspruch genommen, und es ist mit einem stärkeren PKW-Verkehr zu rechnen. 600 Parkplätze wurden auf dem Raffineriegelände zusätzlich geschaffen und sind entsprechend ausgewiesen. Außerdem werden mehr LKW als gewöhnlich und zusätzlich auch Schwerlasttransporte unterwegs sein. Von dem erhöhten Verkehrsaufkommen sind insbesondere die Autobahn A 65 und die Bundesstraßen B 10 und B 36 betroffen.

Nach Ostern, in der Zeit vom 26. bis 29. April, werden die Anlagen schrittweise außer Betrieb genommen. MiRO weist vorsorglich darauf hin, dass es hierbei aus sicherheitstechnischen Gründen vorübergehend zu einem Ansprechen der zwei Fackeln im Werkteil 2 kommen kann. Diese Fackeltätigkeit ist in der unmittelbaren Nachbarschaft - je nach Tageszeit und Wetterlage - zu hören und kann unter Umständen auch mit einer zeitweiligen Geruchswahrnehmung verbunden sein. MiRO wird alles tun, um diese Fackeltätigkeit so gering wie möglich zu halten, und bittet die betroffene Bevölkerung um Verständnis für diese besondere Situation.

Yvonne Schönemann
Tel: 0721 / 958-3465
Fax: 0721 / 958-3627
E-Mail: schoenem@miro-ka.de