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10.03.00

MiRO-Raffinerie zwei Jahre ohne meldepflichtigen Arbeitsunfall

Die Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG (MiRO), Karlsruhe, konnte am 9. März 2000 eine positive Bilanz ihrer vielfältigen Maßnahmen zur weiteren Stärkung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes ziehen. Die Raffinerie mit ihren rund 1.000 Mitarbeitern blickte an diesem Tag auf zwei Jahre ohne meldepflichtigen Arbeitsunfall zurück. Das entspricht einem unfallfreien Arbeitsvolumen von 3,18 Millionen Stunden.

MiRO führt diesen Erfolg auf eine konsequente und anspruchsvolle Sicherheitsarbeit zurück, bei der die gesetzlichen Vorschriften durch hohe innerbetriebliche Sicherheitsstandards ergänzt werden. Diese sind nicht nur für die eigenen Mitarbeiter, sondern auch für die auf dem Raffineriegelände tätigen Fremdfirmen verbindlich.

Die Raffinerie wendet den in der Mineralölbranche üblichen, internationalen ANSI-Standard als Kriterium für einen meldepflichtigen Unfall an. Danach ist ein Unfall meldepflichtig, wenn der Verletzte am nächsten Arbeitstag (Schichttag) noch nicht wieder arbeitsfähig ist. Der ANSI-Standard ist anspruchsvoller als der deutsche Berufsgenossenschaftsstandard, der die Meldepflicht erst nach drei Tagen Arbeitsunfähigkeit festlegt.

Im Vergleich der Unfallstatistiken der Berufsgenossenschaften und der deutschen Raffinerien lag MiRO bereits 1998 mit einem Arbeitsunfall pro 1.000 Mitarbeiter deutlich unter dem Durch-schnitt der deutschen Raffinerien mit 4,6 und der chemischen Industrie mit 22 Arbeitsunfällen. Für das vergangene Jahr liegen die endgültigen Zahlen der einschlägigen Unfallstatistiken noch nicht vor. MiRO dürfte allerdings mit "Null Unfall" in 1999 deutlich unter dem Durchschnitt liegen.

Vielfältige Maßnahmen helfen, das Ziel "Unfallfrei" zu erreichen. So wurden im vergangenen Jahr alle MiRO-Vorgesetzten in ihrer Vorbildfunktion in Sachen Sicherheit geschult und führten insgesamt über 29.000 Sicherheitsgespräche mit ihren Mitarbeitern durch. Bei rund 1.500 Sicherheitsbegehungen überprüften die Vorgesetzten außerdem stichprobenartig das sicherheitsgerechte Verhalten der eigenen Mitarbeiter und Fremdfirmenmitarbeiter bei der Arbeitsausführung.

Yvonne Schönemann
Tel: 0721 / 958-3465
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