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12.09.06

MiRO erlief 4.884 Euro für Karlsruher Vereinigung

Zur Hilfe für psychisch kranke Kinder und Jugendliche übergaben Dr. Hans-Gerd Löhr, Geschäftsführer der Karlsruher Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO), und Markus Bonse, Leiter des Lauftreffs SV Blau-Weiß-Rot, am 12. September eine Spende in Höhe von 4.884 Euro an Andrea Apel, erste Vorsitzende der Karlsruher Vereinigung.

Das Geld hatte MiRO im Mai beim 17. Lauf der „Badischen Meile“ über das historische Längenmaß von 8,88889 km „erlaufen“:
Bereits zum zweiten Mal hatte MiRO in Zusammenarbeit mit dem Lauftreff des SV Blau-Weiß-Rot, dem Betriebssportverein der Raffinerie, einen Benefizlauf für Karlsruher Kinder im Rahmen der Badischen Meile durchgeführt. MiRO erklärte sich bereit, der Karlsruher Vereinigung 333 Cent für jeden von MiRO-Mitarbeiter/innen, Partnerfirmenmitarbeiter/innen und Angehörigen gelaufenen Kilometer zu spenden. 165 MiRO-Läufer/innen – 60 mehr als im Vorjahr – folgtem diesem Aufruf und nahmen die Badische Meile im Dienste der guten Sache hoch motiviert in Angriff.

MiRO unterstützt die Karlsruher Vereinigung schon seit vielen Jahren. Bei der Spendenübergabe im Städtischen Klinikum Karlsruhe erklärte Dr. Hans Gerd Löhr die Gründe für das Engagement der Raffinerie: „Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen werden nicht immer auf den ersten Blick erkannt – schlimmer noch, hierbei wird immer noch gerne weggeschaut. Dabei wissen wir von der Arbeit der Karlsruher Vereinigung, dass jungen Menschen nach einer psychischen Krise durch eine entsprechende Hilfestellung der Übergang in ein normales und gesundes Leben erleichtert werden kann. Dieser Aufgabe widmet sich die Karlsruher Vereinigung sehr engagiert“. Da sich die Karlsruher Vereinigung ausschließlich aus Spenden finanziert, freute sich Andrea Apel über die Spende: „Psychisch kranke Kinder sind immer noch ein Tabu, daher ist die Spendenbereitschaft im Allgemeinen nicht so groß. Die Spende der MiRO wird in die therapeutische und pädagogische Gruppenarbeit für Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen fließen.“

Hintergrundinformationen zu dem Spendenempfänger und Spender:

Ziel der 1984 gegründeten Karlsruher Vereinigung zur Hilfe für psychisch kranke Kinder und Jugendliche e.V. ist es, jungen Menschen, die z.B. unter Essstörungen, Depressionen , Sozialverhaltensstörungen oder psychosomatischen Erkrankungen leiden, Hilfe anzubieten. Schwerpunkte der Arbeit liegen im Bereich der Vorsorge und Nachsorge. Besonders Kinder, die nach einem stationären Aufenthalt wieder in den Alltag entlassen werden, brauchen oftmals noch eine vorübergehende Stütze, um zu einem normalen Leben zu finden. Dies kann in Form von betreuten Spiel- und Freizeitgruppen, aber auch in Form einer therapeutischen Übergangswohngruppe geschehen. Durch diese Hilfestellung verbessern sich deutlich die Chancen, ein normales altersgemäßes Leben zu führen. Deshalb gehört zu dieser nachsorgenden Betreuung auch die Hilfe bei der Suche nach Arbeitsplätzen und Lehrstellen sowie Förderung handwerklicher und kreativer Fähigkeiten wie Tonen, Malen und Musizieren. Die Gruppen werden von Fachkräften geleitet. Außerdem fördert die Karlsruher Vereinigung die Kinder- und Jugendpsychiatrie des Städtischen Klinikums Karlsruhe.

Die Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO) in Karlsruhe ist Deutschlands größte Mineralölraffinerie, hat 1.000 Mitarbeiter und ist eine Gemeinschaftsraffinerie der ConocoPhillips (18,75 %), Esso (25 %), Ruhr Oel (24 %) und Shell (32,25 %). Sie verarbeitet das Rohöl ihrer Gesellschafter zu Mineralölprodukten wie Benzin, Diesel, Heizöl, Propylen und Bitumen – rund 16 Millionen Tonnen im Jahr. Für den Südwesten Deutschlands ist MiRO die wichtigste Versorgungsquelle für Energie aus Mineralöl: Die Raffinerie deckt den Kraftstoff- und Heizölbedarf von rund 10 Millionen Kunden. Durchschnittlich stammt jeder fünfte in Deutschland verbrauchte Liter Benzin aus Karlsruhe.

Yvonne Schönemann
Tel: 0721 / 958-3465
Fax: 0721 / 958-3627
E-Mail: schoenem@miro-ka.de