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KeyVisual: 50 Jahre Raffinierte Produkte

Rohölverarbeitung in Karlsruhe hat Tradition. Seit 50 Jahren werden hier „raffinierte“ Produkte aus Rohöl hergestellt – über 750 Millionen Tonnen seit Inbetriebnahme der Raffinerieanlagen Anfang der 60er Jahre. Damit waren wir schon immer Motor für Wirtschaft, Fortschritt und Lebensqualität weit über die Region hinaus. Heute ist MiRO der größte Kraftstoffproduzent Deutschlands und eine der modernsten und leistungsfähigsten Raffinerien in Europa. Jeder 4. Liter Benzin in Deutschland stammt aus Karlsruhe.

Als einer der größten Arbeitgeber in Karlsruhe, wichtiger Steuerzahler sowie Auftraggeber für Dienstleistungen, Instandhaltungsarbeiten und Investitionen stärken wir die Wirtschaftskraft der Region. Allein in den letzten Jahren von 2000 bis heute hat MiRO ein Projektvolumen von über einer Milliarde Euro realisiert. Dadurch sind wir jung geblieben.

Zu diesem Unternehmenserfolg haben vor allem unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beigetragen. Dank ihrer Einsatzbereitschaft und ihrem Teamgeist ist der zuverlässige und effiziente Betrieb der Raffinerie erst möglich – auf ihre Qualifikation, ihr Wissen und ihre Erfahrung setzt MiRO – gestern, heute und morgen…

Erleben Sie Meilensteine dieser Erfolgsgeschichte…

1959

Geburt der „Ölstadt Karlsruhe“

Durch den dramatischen Strukturwandel auf dem deutschen Energiesektor wurde die dominierende Kohle mehr und mehr durch Mineralöl ersetzt. 1959 erwarben die Deutsche Erdöl AG (DEA) und die ESSO AG von der Stadt Karlsruhe deshalb zwei benachbarte Grundstücke am Rhein.


1961

Karlsruhe investiert

Zur Erschließung des 570 Hektar großen Geländes mussten fünf Brücken, 3,5 Kilometer Straßen und 3 Kilometer Gleiskörper gebaut werden. 3 Millionen Kubikmeter Aufschüttungsmaterial wurden bewegt und ein 40 Hektar großer und 6 Meter tiefer Ölhafen gebaut.


1963

Geschafft

„Feed in“ für die erste Tonne Rohöl: und die Presse kommentierte: „Ölstadt Karlsruhe: Aus der Residenz wurde ein Industriezentrum – Karlsruhes Wandlung hat sich durch die Raffinerien endgültig vollzogen“.


1967

“Hunger“ nach Mineralöl wächst

Bereits nach wenigen Jahren musste die Kapazität beider Raffinerien verdoppelt werden. Durch die Inbetriebnahme der Transalpinen Ölleitung (TAL) im Jahr 1967 konnte die Rohölversorgung von Triest aus entsprechend erhöht werden.


1984

Investitionsoffensive

Bis Mitte der 80er Jahre investierten beide Karlsruher Raffinerien zusammen fast 1 Milliarde DM in den Bau von Konversionsanlagen zur Umwandlung von schweren Heizölkomponenten in marktgerechtere Produkte wie Gas, Benzin, Diesel und leichtes Heizöl. Damit trugen sie frühzeitig den Marktentwicklungen Rechnung.


1996

Aus zwei mach eins

Die Unterzeichnung des Gründungsvertrages für die MiRO im Oktober 1996 war das Ergebnis der im wahrsten Sinne des Wortes „naheliegenden“ wirtschaftlichen Überlegung. Denn Überkapazitäten in Europa bei gleichzeitig stagnierendem Mineralölabsatz verschärften den Wettbewerb.


2001

Voller Erfolg

Die Hoffnungen der Fusion haben sich bereits nach wenigen Jahren voll und ganz erfüllt: Die Verarbeitungskosten konnten gesenkt und die Verarbeitungsstruktur deutlich verbessert werden. Dadurch hat sich die Wettbewerbsfähigkeit der MiRO erheblich verbessert.


2002

Neue Qualitäten

Mit der Einführung der neuen, umweltfreundlichen Kraftstoffe wurde die dritte und letzte Stufe des Europäischen Auto-/Öl-Programms (AOP) zur Senkung verkehrsbedingter Emissionen umgesetzt. Seit November 2002 produziert MiRO nur noch schwefelfreie Kraftstoffe.


2004

Bio kommt

Seit September 2004 mischt MiRO den Ottokraftstoffen Biokomponenten bei. Dazu werden pro Jahr rund 200.000 Tonnen Bioalkohol aus landwirtschaftlicher Produktion eingesetzt.


2010

MiRO wärmt Karlsruhe

Gemeinsam mit den Stadtwerken Karlsruhe schloss MiRO 2010 das größte Umweltprojekt von Karlsruhe erfolgreich ab. Seitdem wird Prozesswärme ins städtische Fernwärmenetz eingespeist. Die 40 Megawatt heizen mehrere tausend Haushalte und sparen pro Jahr 65.000 Tonnen Kohlendioxid ein.


2013

Sicherheitsmeilenstein

Mitarbeiter/innen der MiRO und Partnerfirmen haben etwas Historisches geschafft: Erstmalig in der 50-jährigen Geschichte wurden „1.000 Tage ohne meldepflichtigen Unfall“ erreicht – Bestätigung und Motivation für alle, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.