Für Umschulung
Vanessa Bellaire
Tel: 0721/958-3547
vanessa.bellaire@miro-ka.de
Wir bieten im Rahmen einer berufsbegleitenden Erwachsenenqualifizierung die Möglichkeit zur Umschulung zum Chemikanten (m/w/d) als Einstieg in unseren Produktionsbereich. Das Umschulungskonzept ist darauf ausgerichtet, den Teilnehmenden die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten für die Tätigkeit als Chemikant in der Raffinerie zu vermitteln und mit einem IHK-Abschluss abzuschließen.
Die Umschulungsmaßnahme zum Chemikanten umfasst zwei Elemente:
Attraktive Vergütung nach Chemie-Tarifvertrag Baden-Württemberg zuzüglich monatlicher tariflicher Zulagen und Schichtzuschläge, jährliche tarifliche Einmalzahlungen sowie attraktive betriebliche Sozialleistungen. Des Weiteren bieten wir großzügige Freizeitansprüche auf Basis des Tarifvertrags sowie durch Ansprüche aus Wechselschicht und Umkleidezeiten.
Attraktive Gehälter und Sozialleistungen
Erfolgsbeteiligung
Betriebliche Altersvorsorge
Weiterbildungen
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Betriebskantine
Mitarbeiterempfehlungsprogramme
Sport- und Freizeitangebote
Firmenevents
Versicherungen
13. Monatsgehalt
Urlaubsgeld
Vanessa Bellaire
Tel: 0721/958-3547
vanessa.bellaire@miro-ka.de
Die Einstellung erfolgt nach Bedarf und Verfügbarkeit von Planstellen. Sobald eine Planstelle verfügbar ist, laden wir zu Vorstellungsgesprächen ein und stellen bei passender Eignung zum frühestmöglichen Zeitpunkt ein.
Der nächste Umschulungskurs mit Theoriephase ist für September 2025 geplant. Im Rahmen der Einstellungsverfahren wird sichergestellt, dass im Zeitraum der 4-jährigen Befristung eine Theoriephase mit Abschlussprüfungen durchgeführt wird.
Für die Dauer der Umschulungsmaßnahme wird ein befristeter Vertrag mit einer Laufzeit von 4 Jahren, inklusive einer 6-monatigen Probezeit, angeboten.
Teilnehmende verpflichten sich, die Umschulungsmaßnahme mit dem Theorieunterricht und erfolgreichem IHK-Abschluss abzuschließen.
MiRO verpflichtet sich im Gegenzug zur Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei erfolgreichem Abschluss der Umschulungsmaßnahme sowie der bestandenen G26.3 Übernahmeuntersuchung.
Im Falle eines Nichtbestehens der Umschulungsmaßnahme läuft der befristete Arbeitsvertrag gemäß den vertraglich festgelegten Zeiten ohne Übernahme bzw. Verlängerung aus.
Bei dieser Untersuchung handelt es sich um eine arbeitsmedizinische Prüfung der Eignung für Tätigkeiten, bei denen schwerer Atemschutz getragen wird. Die Prüfung erfolgt gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Dabei spielt die körperliche Fitness eine wichtige Rolle.
Die Untersuchung soll sicherstellen, dass die Bewerbenden den körperlichen Anforderungen gewachsen sind, wenn im Beruf z.B. wegen dem möglichen Kontakt zu Gefahrstoffen ein Atemschutzgerät benutzt werden muss. In vielen Berufen, bei denen regelmäßig Atemschutzgeräte verwendet werden, ist die „G26.3“ Untersuchung eine Voraussetzung für die Einstellung und unbefristete Übernahme.
Die Ausbildung unserer Beschäftigten ist uns ein wichtiges Anliegen. Durch die Umschulungsmaßnahme stellen wir ein hohes Qualifizierungsniveau sicher. Darüber hinaus gewährleistet es Chancengleichheit, so dass für alle die gleichen Entwicklungs- und Entgeltchancen vorhanden sind.
Der Berufsabschluss bietet die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten und Qualifikationen zu verbessern, die Beschäftigungsaussichten zu erhöhen, Karrieremöglichkeiten zu erweitern und seine persönliche Entwicklung zu fördern.
Die Theoriephase wird in Kooperation mit der Carl-Engler-Schule in Karlsruhe durchgeführt. Der Unterricht erfolgt durch qualifizierte Fachkräfte von MiRO und Lehrer der Carl-Engler-Schule.
In Summe umfasst der Theoriezeitraum ungefähr 14 Schulwochen in Blockunterricht über einen Zeitraum von ca. 1,5 Jahren. Die Teilnehmenden werden während der Schulwochen und für Prüfungen von der Schichtarbeit freigestellt, davon mehr als 80% bezahlte Freistellung.
Analog der Berufsausbildung erfolgen die schriftlichen und praktischen Abschlussprüfungen nach den Vorgaben und Kriterien der IHK.
Chemikanten werden einem Anlagenbereich und dort einem Schichtteam zugeordnet, um eine schnelle Integration in das Team und die Arbeitsbereiche sicherzustellen. Die Einarbeitung in die Raffinerie erfolgt durch eine strukturierte Einführung mit verschiedenen Bausteinen.
Zu den Einarbeitungsmaßnahmen gehören:
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Produktion werden zunächst zusätzlich zur regulären Schichtabdeckung eingesetzt und übernehmen erst nach Erlangung von ausreichend Kenntnissen im ersten Anlagenbereich eine eigenständige Schichtposition. Dieser Prozess kann je nach Anlagenbereich zwischen 6 und 12 Monate dauern und bietet ausreichend Zeit zur Einarbeitung und zum Erlernen der erforderlichen Fähigkeiten.
Arbeitssicherheit:
Aufgrund der potenziellen Gefahren in einer Raffinerie ist Arbeitssicherheit von größter Bedeutung. Chemikanten müssen strikt die Sicherheitsrichtlinien und Vorschriften einhalten, um Unfälle zu vermeiden und die Gesundheit und Sicherheit aller Beschäftigten zu gewährleisten.
Schichtarbeit:
Die Raffinerie produziert kontinuierlich an jedem Tag des Jahres, was bedeutet, dass Schichtarbeit im sogenannten 5-Schicht-Rhythmus erforderlich ist. Daher ist es für Chemikanten notwendig, auch während der Nacht, an Wochenenden und an Feiertagen zu arbeiten.
Flexibilität bei der Schichtarbeit:
Um den laufenden Betrieb der Anlagen in Situationen mit kurzfristigem Bedarf aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, über eine gewisse Flexibilität zu verfügen.
Witterungsbedingungen:
In Raffinerien arbeiten Chemikanten häufig im Freien und sind somit verschiedenen Witterungsbedingungen wie Hitze, Kälte, Regen, Schnee oder starkem Wind ausgesetzt. Das erfordert die Fähigkeit, sich angemessen vorzubereiten und sich an veränderte Witterungsbedingungen anzupassen. Die dafür benötigte persönliche Schutz- und Sicherheitskleidung (PSA) wird von MiRO bereitgestellt.
Tätigkeiten in Höhe:
In Raffinerien können Tätigkeiten in erhöhten Bereichen erforderlich sein, wie etwa Inspektionsrundgänge, Anlageninstandhaltung oder der Zugang zu erhöhten Plattformen und Anlagenteilen. Es ist daher wichtig, keine Angst vor Höhen zu haben.
Umgang mit gefährlichen Produkten:
Chemikanten arbeiten mit verschiedenen Chemikalien und Produkten, die spezielle Kenntnisse und Vorsichtsmaßnahmen erfordern. Der sichere Umgang mit diesen Produkten, die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien und Vorschriften sowie das Wissen über Notfallmaßnahmen sind von großer Bedeutung. MiRO legt daher großen Wert auf Trainings- und Schulungsmaßnahmen für alle Beschäftigten.
Hohe Lernbereitschaft:
Die Arbeit von Chemikanten in einer Raffinerie erfordert eine kontinuierliche Weiterbildung und Lernbereitschaft, da sich die Technologien, Verfahren und Vorschriften in der chemischen Industrie ständig weiterentwickeln. Chemikanten müssen bereit sein, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auf dem neuesten Stand zu halten. Dies erfordert Schulungen, Fortbildungen sowie regelmäßiges Selbststudium, um den sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsumfelds gerecht zu werden.
Leistung lohnt sich, denn bei MiRO werden Fach- und Führungskräfte bevorzugt aus den eigenen Mitarbeitern entwickelt. Bereits mit Beginn der Umschulungsmaßnahme wird die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft gelegt:
Im Rahmen der innerbetrieblichen Ausbildung werden die Außenbereiche der Produktionsanlagen erlernt. Die erworbenen Kenntnisse werden im Rahmen von innerbetrieblichen Stufengesprächen bestätigt. Nach erfolgreicher Bestätigung aller Außenbereiche erfolgt eine Umgruppierung in eine höhere Entgeltstufe.
Nach der Beherrschung der Außenbereiche ist das Ziel, die Steuerung der Produktionsanlagen in den Messwarten zu übernehmen. Durch erfolgreiches Bestehen der internen Messwartausbildung erfolgt eine weitere Hochstufung in die nächste Entgeltstufe.
Durch Engagement und Leistung sowie Weiterqualifizierung zum oder zum Industriemeister Chemie eröffnen sich Möglichkeiten zur Besetzung von Schichtmeisterpositionen.